Abschiede…

Abschied winken

Zürich: Eine Schweizer Metropole mit mehr als nur einem Gesicht. Tagsüber tummeln sich hunderte, ja tausende, Menschen in der Innenstadt von Zürich. Nachts machen sich die Nachtschwärmer in Bars und Clubs breit und geniessen die Zürcher Partyszene. Ob Tag oder Nacht, man trifft sich, redet miteinander und verabschiedet sich irgendwann.
Und so vergehen Tage und Nächte wie ihm Flug. Ein Kommen und Gehen herrscht ohne dass es als aussergewöhnlich gilt. Doch sind wir auch wirklich bereit jeden Tag Abschied zu nehmen? Damit ist nicht nur der Abschluss eines Tages gemeint. Abschiede von Freunden, Familie oder von dem Partner? Ist man jemals dazu wirklich bereit?

Leute treffen sich, begrüssen sich und gehen dann wieder ihre Wege, doch was ist, wenn man mehr Zeit miteinander verbringen will, es aber einfach nicht geht? Ob es ein beruflicher Abschied ist, man seinen Schwarm verlässt, sich ungewollt vom verflossenen oder gewollt von seinen Freunden trennt, ja sogar wenn man vom Tod geschieden wird. Egal wie man das Leben auslegt, schlussendlich tut sich jeder Mensch schwer loszulassen. Man will nicht. sträubt sich  mit Händen und Füssen dagegen. Doch zuletzt ist jeder dazu bestimmt, eines Tages „lebe wohl“ oder „Machs gut“ zu sagen.
Witzig eigentlich, wie viele Synonyme es für das Wort Abschied gibt. „Tschüss“, „Ciao“, „auf Wiedersehen“, „Adieu“ und noch viele mehr.
Mir scheint es, als versuche man etwas unerträgliches zu etwas erträglichem zu machen. Egal wo man hin sieht, der Abschied ist und bleibt jedoch Omnipräsent und egal was man versucht um ihm zu entfliehen, es umkreist einen wie eine hungrige Fliege unter der Nachmittagssonne.
Doch eins sollte man sich vor Augen halten. Abschiede müssen nicht zwingend schlecht sein. Man entwickelt sich weiter und wird stärker, selbstsicherer und erwachsener. Man lernt sich selber neu kennen, achtet sich stärker auf Einzelheiten und Schemas. Egal wie sich der Abschied äussert, es schliesst sich zwar eine Tür, jedoch öffnet sich irgendwie wieder eine neue. Wenn man Glück hat, stellt sich die neue, offene Tür als grosses, überdimensionales Tor raus. Man braucht nur den Mut zu haben, hindurch zu laufen.

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