
Das Warten hat ein Ende. Vergangenen Samstag wurden, nach rund zwei Jahren Wartezeit, buchstäblich die Pforten zur Gemeinde Bözberg eröffnet. Dies in Form eines kleinen feierlichen Aktes.
Fuhr man bisher von Brugg aus zurGemeinde Bözberg hoch, war dies ein fliessender Übergang ohne Ortstafel. Dies hat nun ein Ende. Seit vergangenem Samstagmorgen ist sowohl der Ein-, als auch der Ausgang zur Gemeinde Bözberg klar signalisiert. Dies in Form einer rund 3 Meter hohen und 1,25 Meter breiten Metallpforte, die von dem bekannten Eisenplastiker und Künstler Dani Schwarz gestaltet wurde.
Die Idee der Pforten lieferte der Bözberger Einwohner Hans-Ueli Widmer. Neben seiner Tätigkeit als Informatiker ist er ein heimlicher Zeichner und Maler aus Leidenschaft. «Meine ursprüngliche Idee sah ein bisschen anders aus, aber dank der künstlerischen Freiheit von Dani Schwarz kamen die Pforten noch besser zustande», so Widmer.
Weiter erzählt er auch, dass das Sujet klar überlegt ist. «Sowohl die Linde von Linn, die Strasse durch Bözberg als auch die Kirche mitten in der Gemeinde sind auf der Pforte klar erkennbar.»
Gemeindeammann ist begeistert
Auch Bözberger Gemeindeammann Peter Plüss und Brugger Stadtrat Reto Wettstein sind zufrieden mit dem Ergebnis. «Fährt man von Brugg aus nach Bözberg, sieht man die metallene Pforte sehr gut, genauso wenn man bei der Abzweigung zu Effingen, 100 Meter weiter vorne aus Bözberg rausfährt», so Plüss begeistert.
«Es dauerte rund zwei Jahre, bis wir heute endlich die Eingangspforte der Gemeinde Bözberg einweihen können», so Heinz Dätwyler, Bözberger Gemeinderat, während seiner Rede. Grund dafür waren die vielen Bewilligungen, die dafür nötig waren, um die Pforten zu platzieren.
Die Pforten an sich, waren jedoch in einem Zeitraum von drei Wochen abgeschlossen. «Gute Sachen brauchen eben ihre Zeit. Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit von Dani Schwarz und ich denke, das wird jeden damit begeistern können, der von nun an in die Gemeinde ein- und ausfahren wird. Die Pforten sind etwas Aussergewöhnliches und Spezielles und genau so wollten wir das auch haben», so Dätwyler.
Neugierige Augen haben die Möglichkeit, die Pforten sowohl beim Parkplatz Tiefgrueb auf Brugger Boden, als auch 100 Meter von der Bözberger Gemeindegrenze nach der Verzweigung Effingen zu begutachten.