Der Oscar ist zwar noch in weiter Ferne, aber für die Schweiz reicht es allemal.
Der Film „Mario“, produziert von Filmemacher Marcel Gisler, hat für furore sowohl in der Medien- als auch in der Filmwelt gesorgt. Zwei Fussballer die sich lieben. Eine verbotene Liebe würde man meinen, dennoch das perfekte Timing um einen solchen Film raus zu bringen. Wenige Wochen zuvor outete sich nänlich der Schweizer Profi-Schiri Pascal Erlachner.
Ganze vier Mal wurde „Mario“ an den Schweizer Filmpreisen nominiert. Einmal für das beste Drehbuch, einmal für die Königsdisziplin bester Spielfilm und dann noch in den Kategorien bester Hauptdarsteller und beste Nebendarsteller. Zwei von vieren durfte der LGBT-Film „Mario“ abräumen, den Max Hubacher und Jessy Moracev durften sowohl als bester Hauptdarsteller als auch bester Nebendarsteller den Schweizer Award mit nach hause nehem.
Ich traf beide Sieger noch am selben Abend.
Klare Statements. Obs noch weitere LGBT-Filme mit ihnen in Aussicht gibt, bleibt offen. Ich, zu meinem Teil, würde mich freuen.